Fazit

Ich mag die Landschaft in diesen südlichen Gegenden einfach sehr gerne. Manche empfinden diese als trist, ihnen fehlen die spektakulären Felslandschaften usw. Mir erging es auch so bei den Fahrtetappen. Diese kamen mir daher auch manchmal sehr lang vor. Aber die Parks sind wunderschön. Sie strahlen irgendwie Frieden aus, es ist nicht so eine Reizüberflutung, wie ich sie bei den „roten Steinen“ doch öfters mal habe. Man kommt irgendwie zur Ruhe.

Das Wetter war für mich nicht „typisch Südwesten“. Tagsüber empfand ich es als absolut ok, aber ich habe die warmen Abende vermisst. Alles in allem hatten wir jedoch verdammtes Glück, dass wir uns für diese südliche Region entschieden hatten. Denn von anderen Reisenden, die ebenfalls in diesem Zeitraum unterwegs waren, hat man ständig gelesen, dass sie gebibbert haben, ob sie ihre Reisepläne realisieren können und fast genau so oft, dass sie diese dann ändern mussten. Daher alles gut.

Da für den Herbst die Südstaaten auf dem Plan standen, war diese Tour recht kurz. In diesem Jahr war es ok, aber ich glaube, ich bleibe bei meinem bisherigen Rhythmus. Mich nervt das Fliegen: Ab einem gewissen Punkt vergeht die Zeit einfach nicht mehr. Dazu die Gedanken, wie es meinem Karlie ergehen wird. Aber ok, ich hatte ja schon geschrieben, dass dies dann auch alles schnell wieder vergessen ist, wenn man dann die Tour gestartet hat.

Und während ich diese Worte jetzt - im September 2020 - schreibe, habe ich ganz große Sehnsucht danach, endlich wieder ins Flugzeug zu steigen und dann einen USA-Urlaub zu machen. Aber der Zeitpunkt wird kommen. Daran glaube ich.