Death Valley - Golden Canyon

Der Trail im Golden Canyon ist einer der schönsten Trails im Death Valley National Park. Der Ausgangspunkt liegt an der Badwater Road, zwei Meilen südlich des Highway 190. Am Parkplatz (mit Toilettenhäuschen) ist eine Info-Tafel und in einer Box liegen Self-Guided-Tour-Broschüren, von denen man sich für 50 ct. eine mitnehmen darf. Während des Trails sind an 10 Stellen kleine Markierungen und in der Broschüre findet man entsprechende Informationen zu diesen Punkten und der Entstehung des Canyons.

Früher führte eine Teerstraße bis an das Ende des Canyons, welche aber 1976 während eines viertägigen Unwetters zerstört wurde. Die Natur hat sich den Canyon längst zurückerobert und nur noch ein paar Bruchstücke zeigen die frühere Existenz dieser Road. Darüber verspürt man fast Dankbarkeit, denn so hat man doch viel mehr die Möglichkeit, den Canyon in seiner ursprünglichen Form zu entdecken.

Am Parkplatz beginnt der eine Meile lange Trail durch eine fantastische Farbenwelt: Die Felsen schimmern in den verschiedensten Schattierungen von Gold-, Orange- und Rottönen.

Schokoladenbraune Felsen bilden oft einen reizvollen Kontrast.

Am Ende des Trails (Sackgasse!) kann man noch ein paar Hundert Meter bis zu der so genannten Red Cathedral gehen, einem natürlichen Amphitheater aus steilen, roten Sandsteinklippen.

Der Trail ist sehr einfach zu begehen und überwindet auf der Länge von einer Meile einen Höhenunterschied von 91 Metern.


Für den Rückweg stehen dem Besucher zwei Möglichkeiten zur Verfügung: Entweder man geht den gleichen Weg zurück oder man wählt den Trail zum Zabriskie Point. Dieser markierte Trail beginnt bei Punkt 10 des Interpretive Trails. Er ist steiler und überwindet weitere knapp 200 Höhenmeter bis zum Zabriskie Point.

Die Karte wurde mit Topo USA von DeLorme www.delorme.com erstellt.

Hier die Zusammenfassung der Trail-Daten ab dem Parkplatz:

Golden Canyon Trail: 1 Meile (one way), 91 m Höhenunterschied

Golden Canyon Trail und Zabriskie Point Trail: 2,5 Meilen (one way), 290 m Höhenunterschied

Wichtig ist die Mitnahme von genügend Wasser, da nirgends die Möglichkeit besteht, seine Wasservorräte aufzufüllen. In den Sommermonaten sind Temperaturen von weit über 40°C keine Seltenheit sondern eher an der Tagesordnung. Und aufgrund der Canyon-Wände sorgt auch nicht der kleinste Lufthauch für ein wenig Abkühlung: Man hat das Gefühl, direkt in einen Backofen hinein zu laufen.

Die Informationen basieren auf meinem Besuch im April/Mai 2006.

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