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Das Foto lässt sich durch anklicken vergrößern. Lage: Zentralnevada
(Diese Orte sind auch die nächstliegenden Möglichkeiten für eine Motel-Übernachtung.) Die Karten wurden mit Topo USA von DeLorme www.delorme.com erstellt. |
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History: In den westlichen Ausläufern der Shoshone Mountains, gab es im Jahr 1863 die ersten Bergbauaktivitäten, als im Union Canyon Silber entdeckt wurde. |
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Die "Atlantic and Pacific Mining Company", gründete im Jahr 1865 den Union Mining District, zu dem die Siedlungen Union, Ione und Grantsville gehörten.
Aus dem benachbarten Berlin Canyon gab es 1869 die ersten Schürfberichte und auch dort entstand eine keine Ansiedlung, die ebenfalls dem Union Mining District angschlossen wurde. In den folgenden Jahren wäre Berlin jedoch fast vor dem Aus gestanden, denn die Mine warf zu wenig ab und das Unternehmen geriet in finanzielle Schwierigkeiten. Erst als Goldsucher in den Hügeln rund um Berlin reiche Goldvorkommen entdeckten, wurde die Siedlung wieder zum Leben erweckt und 1897 zur Stadt Berlin ernannt. In den Jahren 1904/1905 erreichte die Stadt den Höhepunkt seiner Existenz. Während dieser Zeit hatte Berlin eine Bevölkerung von ca. 300 Personen. Es gab mehr als zwanzig Gebäude, darunter das Rathaus, ein Schulhaus, einen Warenladen und zwei Mühlen. Als im Jahr 1907 die Bergleute für höhere Löhne streikten, führte dies zum Bankrott der "Atlantic and Pacific Mining Company" und die Mine wurde geschlossen. Rasch wanderten die Menschen ab - Berlin und Union wurden zu Ghost Towns. |
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Als im Jahr 1907 die Bergleute für höhere Löhne streikten, führte dies zum Bankrott der "Atlantic and Pacific Mining Company" und die Mine wurde geschlossen. Rasch wanderten die Menschen ab - Berlin und Union wurden zu Ghost Towns. Der Zahn der Zeit und leider vor allem Vandalismus hat von Union fast alle Spuren verwischt. Aber man kann dort Überreste anderer Art besichtigen: 1928 wurden auf dem Gelände des ehemaligen Ortes Union Fossilienfunde von Fischsauriern (Ichthyosaurier) gemacht und die University of California führte von 1953 bis 1957 umfangreiche Grabungsarbeiten durch. Die heute von einem Haus geschützte Fundstätte der Fossilien (Fossile Shelter) und die Ghost Town Berlin erhielten 1957 den Status Berlin-Ichthyosaur State Park. (Würde somit also eigentlich zu den Parks gehören - aber der Ghost Town Charakter überwiegt doch eindeutig, daher habe ich dies bei den Ghost Towns gepostet.) Von Berlin existieren heute noch einige Gebäude. Pittoresk flankieren von Sagebrush umgebene Holzhäuser die alte Goldmühle, den ehemaligen Maschinenraum, das Pulvermagazin, den Bergwerksstollen und verschiedene Maschinenteile. |
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Der State Park ist ganzjährig geöffnet, der Eintritt beträgt 7 $ pro Person und er ist mit normalen PKWs erreichbar. (Die letzten drei Meilen sind nicht asphaltiert aber es ist eine gute, breite Gravelroad.)
Für die geführten Touren ist eine extra Gebühr zu entrichten. Informationen basieren auf Besuch im Mai 2011 Downloads: |
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