Fazit
Keine Angst, das Fazit wird wirklich kurz Die ganzen "generellen" Punkte habe ich ja im Reisebericht 2009 in epischer Breite betrachtet
Wie schon mehrfach gesagt, wurde die Tour ihrem Namen mehr als gerecht. Ich durfte wunderbare Hoodoos, Spires und andere Felsformationen erleben. Ich bin dankbar für jede einzelne Minute.
Es war zwar schade, dass Gerd und ich im Red Valley so mieses Wetter hatten - aber schlechtes Wetter wäre auch an jedem anderen Tag nicht willkommen gewesen. Auch, dass wir die Tour zu den Adeii Eechii Cliffs nicht beenden konnten, war nicht so schön. Aber dafür hatten wir ja die IR20 als Ersatz
Aber sonst hatten wir ja Glück mit dem Wetter.
Nur an den Temperaturen hatte ich eigentlich immer was zu schimpfen. Mir war es definitiv zu kalt. Wirklich viel kälter, als ich es bei meinen vorherigen Reisen zu dieser Jahreszeit und in diese Regionen erlebt hatte.
Ich hoffe, da war das Jahr 2010 die Ausnahme und dieses Jahr wird dann wieder die Wärme vorhanden sein.
Es war schön, wieder einige Tage mit Gerd zusammen durch die Gegend zu reisen. Ohne ihn hätte ich einiges nicht gesehen.
Im Red Valley hätte ich mich nie getraut, die Strecke Richtung Royal Arch zu fahren! Beim Navajo Stand Rock wäre ich sicherlich an der Stelle mit der Schräglage umgedreht. Und bei der Fahrt zum Point Hansbrough hätte ich bei den steinigen Passagen dann auch gekniffen.
An Gerd, ein liches Dankeschön, dass er mich mitgenommen hat!
Hat riesig Spaß gemacht und es wäre super, wenn es ein Revival geben würde
Am Ende der Tour war wirklich bissl die Luft raus. Irgendwie kam ich dieses Mal mit dem innerlichen Verarbeiten während der Tour wohl nicht ganz nach. Daher dann die kleine Flaute gegen Ende der Tour.
Und die Geschichte mit Sammy hat mich sehr beschäftigt. Ich hänge unheimlich an dem kleinen Kerli und ich habe mich immer wieder gefragt, was los ist. Ein paar Tage nach meiner Rückkehr traf ich seine Besitzer. Ich hatte vor meinem Urlaub schon festgestellt, dass Sammy unterhalb des Schulterblatts einen Knoten hatte, dies hatte ich ihnen auch mehrfach gesagt. Ca. eine Woche nach meiner Abreise sind sie dann endlich!!! zum Tierarzt und Sammy wurde operiert. Es war ein Tumor, zum Glück gutartig. Und dann hatte der kleine Racker natürlich erstmal Hausarrest. 1,5 Wochen nach meiner Rückkehr kam er am Sonntagnachmittag über seine Katzenleiter zu mir. Zwar noch bissl kahl auf den Schultern, aber sonst ganz "der Alte" Wie es mit "uns" nun aber weitergeht, das wusste ich nicht, da seine Besitzer wegziehen werden und ihn mitnehmen wollen - obwohl Sammy seit Sommer bei mir wohnt. "Daheim" ist er nur durch Zufall mal alle paar Wochen für ein paar Stunden, wenn zufällig mal die Terrassentür offen ist. Da guckt er aus Gewohnheit von früher mal rein. Ich hoffe so sehr, dass seine Besitzer zur Vernunft kommen und akzeptieren, dass er sich selber ein Zuhause gesucht hat.
Diese Hoffnung hat sich leider nicht erfüllt. Mitte Januar, als er mal wieder dort vorbei schaute, sperrten sie ihn ein und ließen ihn nicht mehr nach draußen. Am 26. Februar sind sie weggezogen und haben ihn mitgenommen
Obwohl ich 2008 von Las Vegas erstmal übersättigt war, hatte ich ja dann in 2009 schon wieder so eine Sehnsucht nach dieser verrückten Stadt. Und ich habe den Aufenthalt so sehr genossen. Ich werde mir selber also nicht mehr einreden, dass ich Las Vegas überdrüssig bin.
Alles in allem - es war ein wunderbarer Urlaub!
Ich habe fantastische neue Gebiete kennengelernt und auch liebgewonnene Locations erneut besucht. Für Hoodoo-Fans ist New Mexico eine wahre Goldgrube. Ich hatte jedenfalls keinen Hoodoo- oder Badland-Koller Im Gegenteil - "je tiefer man gräbt, desto neugieriger wird man". Ich war jedenfalls nicht zum letzten mal in New Mexico.
Liebe Leser, es freut mich, dass Ihr so tapfer durchgehalten habt - trotz der sicherlich für viele gewöhnungsbedürftigen vielen Hoodoo- und Badlands-Tage. Und auch meine Meckerei über den Zion habt Ihr hoffentlich mit dem richtigen verstanden
Es hat mir großen Spaß gemacht, Euch von der Tour zu erzählen. Oft bin ich grinsend vor dem PC gesessen, wenn mir einzelne Episoden etc. wieder durch den Kopf gingen. Danke, dass ich meine Tour mit Euch zusammen nochmal erleben durfte
Somit ist "Symphony of Stones" abgeschlossen. Nun geht es an die Vorbeireitung zu
"Distance and Desire"