Sonntag, 15.Oktober 2006
Ich wachte um halb acht auf. Im Haus herrschte noch Totenstille. Nach einer halben Stunde quälten mich die Gelüste nach einer Zigarette, also Marsch ins Badezimmer, dann dick einmümmeln, da es verdammt frisch war und raus in den Hof. Dort stand Max. Ich kenne keine andere Katze oder Kater, die so verschmust ist wie Max. Erst nachdem die Begrüßungsstreicheleinheiten vorbei waren, durfte ich mir den Glimmstengel anstecken. Insgesamt saß ich ne halbe Stunde auf der Bank im Hof mit dem 8 kg Kater auf dem Schoß, der vor lauter Liebsein gar nicht wusste, wie sehr er sich beim Schmusen noch verrenken soll. Er ist ein unheimlich liebes Tier.
Gegen halb neun tauchten dann auch meine Eltern und Onkel & Tante auf. Wir frühstückten und fuhren ins Lokal von gestern, um die Gäste zu verabschieden, die dort übernachtet hatten und um dem Rest vom Buffet abzuholen. Dies wurde dann mit einem gemeinsamen Frühschoppen kombiniert 
Um 15 Uhr beschloss ich, mal ein wenig durch das Dorf zu fahren. (Nein, so sehr haben mich die USA noch nicht infiziert, dass ich alles nur noch mit dem Auto erledige. Aber der Ort ist doch bissl lang, da er sich entlang des Baches zieht. Und das Wetter war arg trübe und bewölkt, es sah verdammt nach Regen aus.)
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Ich fuhr aber trotzdem mal zu dem kleinen See, in welchem ich als Kind immer gebadet hatte. Und auch so war es interessant, durch das Dorf zu fahren und immer mal wieder festzustellen "da hat doch die xy gewohnt"... Faszinierend fand ich, wie klein alles war In meiner Erinnerung waren die Häuser & Räume viel größer, die Entfernungen viel weiter - aber ich denke, dies ist normal, wenn man als Kind zum letzten Mal wo gewesen ist. |
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