Prolog

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1. Tag:
Hinflug

2. Tag:
Phoenix -
Grand Canyon

3. Tag:
Grand Canyon -
Blue Canyon

4. Tag:
Hope Arch -
Window Rock -
IR 13 - Ship Rock

5. Tag:
Bisti De Na Zin
Wilderness -
Aztec Arches -
Angel Peak

6. Tag:
Ah Shi Sle Pah
Wilderness Study
Area - Bisti
Wilderness
(North Unit)

7. Tag:
Ghost Town
Guadalupe - Rio
Puerco Valley

8. Tag:
Lybrook Badlands

9. Tag:
Lake Abiquiu -
Echo Amphitheater
- Plaza Blanca

10. Tag:
Rio Rancho
Badlands

11. Tag:
Quebradas Road -
Valley of Fires -
White Sands

12. Tag:
White Sands -
Geronimo Trail -
Ghost Town Lake
Valley

13. Tag:
City of Rocks
State Park -
Ft. Bowie

14. Tag:
Chiricahua National
Monument

15. Tag:
Ghost Towns
Courtland &
Gleeson - Wyatt
Earp Days in
Tombstone

16. Tag:
Box Canyon -
Madera Canyon -
Hwy 86 "Ajo Way"

17. Tag:
Organ Pipe Cactus
National Monument
- Ajo Mountain
Drive

18. Tag:
Kofa Mountains -
Palm Canyon

19. Tag:
Imperial Wildlife
Refuge - Yuma
Territorial Prison

20. Tag:
Fahrt nach
Phoenix - Apache
Trail bis Tortilla Flat

21. Tag:
Rückflug

Fazit

 

Sonntag, 10. Mai 2009

"Chicken or Pasta"

Um 6 Uhr riss mich der Wecker aus dem Tiefschlaf, aber heute war das Aufstehen so einfach wie selten.

Nachdem ich im Badezimmer mit allem fertig war, packte ich die letzten Toilettenartikel noch ein und konnte dann meine Reisetaschen schließen. Wahnsinn, irgendwie wird es jedes Jahr mehr, was ich mit rüber schleppe! (Was aber nicht am Kosmetik-Zeugs liegt !)

Meine Eltern fuhren mich zum Flughafen und um kurz nach 8 Uhr stand ich am Check-in-Schalter von Delta. Die Zeit bis zum Boarding vertrieb ich mir mit einem Kaffee, dem obligatorischen Urlaubsbier und ein paar Zigaretten.

Der Flug startete pünktlich. Die Maschine war ziemlich voll, kein Vergleich zu den vergangenen drei Jahren! Aber zum Glück blieb der Mittelplatz in meiner 3er Sitzreihe frei.

Obwohl mir vor dem langen Flug gegraust hat, war dieser nicht so schlimm, wie befürchtet. Die Zeit ging irgendwie rum.

Schlafen konnte ich wie immer nicht. Ich habe gelesen, gelesen, gelesen... unterbrochen von der üblichen Routine: Getränke und Knabbersachen, Einreiseformulare ausfüllen, Mittagessen ("Chicken or Pasta"), wieder Getränke, Duty Free Einkauf... usw.

Zehn Stunden und 392 Seiten später  erfolgte um 15.05 Uhr Ortszeit die Landung in Atlanta.

Bei der Immigration winkte man uns gleich weiter zu den Schaltern für die US-Bürger und in null Komma nix waren alle 10 Finger gescannt und die Frage nach dem Grund meines Aufenthalts beantwortet.

Auf mein Gepäck musste ich auch nur ganz kurz warten, dann ab durch den Zoll und die Reisetaschen wieder für den Anschlussflug abgegeben.

Mit der Groundtransportation ging es dann weiter zum Terminal A und um 16.15 Uhr war es wieder Zeit für das nächste Ritual: Ich saß mit meiner Zigarette vor meinem Bierchen im Budweiser Brewhouse Um letzteres zu bekommen, musste ich sogar mal wieder meinen Ausweis zeigen.

Der Anschlussflug nach Phoenix startete pünktlich um 18.45 Uhr. Nun übermannte mich die Müdigkeit und ich schloss die Augen, um ein bissl zu dösen. Die Landung erfolgte um 19.40 Uhr, Ortszeit Phoenix.

Eine halbe Zigarettenlänge später war auch schon mein Gepäck da (ich war natürlich gleich nach draußen geflitzt, um eine Zigarette zu rauchen, hatte mich aber so positioniert, dass ich das Gepäckband im Auge halten konnte).

Ich schnappte mir ein Taxi und ließ mich zum La Quinta Inn chauffieren.

Nach einer erfrischenden Dusche lief ich noch fix zur Tankstelle schräg gegenüber. Durch ein vergittertes Fenster mit Sprechanlage orderte ich zwei Flaschen Wasser und ein 0,33 L Fläschchen Zinfandel als Schlummertrunk.

Zurück im Motel setzte ich mich mit meinem Notebook in den hübschen Garten im Innenhof, schrieb ein paar Mails und genoss die herrlich warme Nacht, die weiche Luft, die Freude, wieder da zu sein - einfach das ganze Feeling 

Gegen 23.30 Uhr lag ich dann in den Federn.

Ich war gerade dabei einzuschlafen, als das Telefon klingelte.

Was is nu los 

Ich tastete auf dem Nachttisch rum, bis ich endlich den Lichtschalter fand, tapste zum Telefon und meldete mich verschlafen. Es war eine Frau von der Rezeption, die fragte, warum ich nicht ausgecheckt hätte???
Bitte  
Ich war doch gerade erst ins Bett gegangen!? 

Ei... ei... ei... hundemüde, total groggy und dann gleich noch auf Englisch telefonieren müssen... 

Wir konnten aber das Missverständnis aufklären. Sie hatte sich in der Zimmernummer vertan. Ich durfte mich also wieder hinlegen.

Trotzdem war ich doch etwas angesäuert und befürchtete, dass ich nun nicht mehr einschlafen kann. Aber dies ging wider Erwarten recht gut.