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Donnerstag, 20. Mai
Nachdem wir beide wieder ohne Wecker wach wurden sind wir um 6 Uhr aufgestanden, haben unser Zeug fertig eingepackt, ins Auto geladen und sind zum Breakfast ins Ellis-Island (super Breakfast-Special für 2.95 $ und die Hashbrowns mit Zwiebeln und Paprika waren wirklich spitze).
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Wir wollten von Las Vegas aus quer durch die Stadt zum Lake Mead, haben aber irgendwie die dafür erforderlichen Straßen übersehen. Deshalb sind wir auf dem Interstate Richtung Hoover Dam gefahren, sind aber vor diesem an den Lake Mead abgebogen. An der Westseite des Lake Mead fuhren wir dann Richtung Overton und sind dann ins Valley of Fire abgebogen.
Gleich am Eingang kam das Hinweisschild "Elephant Rock" mit der Auswahl des Scenic Way 0,6 mi oder des Loop von 1,5 mi. |
Wir wählten natürlich den Loop. Resultat: leichter Sonnenbrand und zwei Blasen an den Füßen (natürlich hatten wir unsere Wanderschuhe nicht angezogen, schließlich war es ja nicht weit, eher ein Spaziergang... ) Aber das haben wir erst später festgestellt, die Landschaft lenkte uns vorher davon ab
Dann ein Besuch im Visitor Center und anschließend die Fahrt zu den einzelnen View Points.
Über den I 15 ging es nach St. George. In St. George wollten wir noch ein paar Kleinigkeiten im Outlet besorgen. Ein leichtes Hungergefühl führte uns ins Outback Steakhouse. Davon hatte ich schon so viel Gutes gehört, deshalb also nix wie hin. Wir bestellten als Vorspeise für uns zusammen die berühmte Blooming Onion. Wir gingen von der Größe einer deutschen Gemüsezwiebel aus. Fataler Fehler!!! Wir machten die Erfahrung, dass es auch Zwiebeln in Handballgröße gibt!?! Nachdem wir die Vorspeise angeknabbert hatten kam auch schon unser Hauptgericht. Ein kleiner Cesar Salad - so klein eben, wie alles hier in den USA. Wir ernteten mitleidige Blicke von unserer Bedienung und bekamen ohne Aufforderung das Angebot einer Box um den "Rest" mitzunehmen.
Wieder aus St. George rauszukommen war schier unmöglich. Erstens herrschte ein Verkehr (ich weiß bis jetzt noch nicht, woher die ganzen Leute kamen, die auf den Straßen dieses Städtchens unterwegs waren - im Vergleich zu St. George ist Las Vegas so übersichtlich und einfach wie ein Kuhdorf) und zweitens war absolut nix ausgeschildert! Kein Hinweisschild mehr zum I15. Durch Glück, Zufall und die Erinnerung an das eine oder andere Werbeschild fanden wir ihn dann aber glücklicherweise doch. Nix wie hin und weg.
Zurück zur Lodge und dann kam die Zimmersuche. Der Plan, den man uns ausgehändigt hatte, war etwas kompliziert gestaltet aber nach paarmal hin und her fanden wir unser Zimmer. Es war sehr schön. Recht groß, einfach aber sauber, mit Kaffeemaschine (das kam uns ja gerade recht, weil wir ja am nächsten Morgen erstmal ohne Breakfast zum Sunrise losziehen müssen). Und ruhig war es (nach dem Motel 6 in Las Vegas wäre uns wahrscheinlich alles ruhig erschienen aber die Bryce View Lodge war es wirklich!) Unter die Dusche, noch ein Bier, ein paarmal raus auf die Veranda zum Rauchen und ab ins Bett.
Gefahrene Meilen: 357
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