Sonntag, 9. September 2001

Sonntags ist auf der Ironhorse Ranch "reitfreier" Tag. Sigrid, die andere Köchin (sie ist Deutsche und hat einen Amerikaner geheiratet, der in der Nähe der Ranch stationiert ist), hat uns angeboten, uns mit dem Van nach Tombstone zu fahren.

Aber wir hatten schon eigene Pläne geschmiedet, denn da Grit und ich einen Mietwagen hatten, wollten wir alle zusammen zum Chiricahua National Park fahren. Nach dem Frühstück (Super-Buffett: Ham & Eggs, Bacon, French Toast, Waffeln, Pancakes, Obst, Käse, Bagels...) brachen wir auf. Gaby fuhr bei Grit mit; Waldemar und Magarete bei mir.

Es war wieder einmal unheimlich interessant, wie sich die Landschaft während der Fahrt veränderte. In der Nähe der Ranch die Sträucher, Dornen etc. des San Pedro Valley, je weiter südöstlich wir kamen, desto mehr nahmen Steppengras und aber auch bewaldete Berge zu.

Gegen Mittag erreichten wir dann den Parkeingang. Gleich hinter dem Eingang steht die Faraway Ranch. Eigentlich wollten wir hier die Besichtigungstour mitmachen, dafür waren wir aber viel zu früh dran. Wir hätten zwar warten können, nur wäre uns dann die Zeit für den eigentlichen Park wieder zu kurz gewesen. Wir gingen daher nur kurz in ein kleines Gebäude, in welchem via PC etc. die Geschichte der Faraway Ranch erzählt wurde.


Dann fuhren wir die den Bonita Canyon Drive im Park nach oben. Grit, Gaby und Margarete wanderten einen kleinen Trail. Eigentlich wäre ich ganz gerne mitgelaufen aber da Waldemar beim längeren Laufen und vor allem beim Wandern Probleme hat, leistete ich ihm oben beim Massai Point Gesellschaft und wir haben uns die ganze Zeit sehr nett unterhalten.


Vom Bonita Canyon Drive aus hat man zwar ein paar schöne Ausblicke aber man lernt das Chiricahua National Monument nicht richtig kennen. Im ersten Moment war ich irgendwie enttäuscht, denn mir fehlten die Ah- und Oh-Effekte, die ich vom Grand Canyon, Bryce Canyon etc. "gewohnt" war. (Später, wieder zurück in Deutschland, entdeckte ich natürlich in Reiseführern und Internet ganz andere Seiten des Chiricahua National Parks und irgendwann komme ich dort auch nochmal hin.)


Gegen 16 Uhr machten wir uns wieder auf den Heimweg. Die Fahrerei war ganz schön anstrengend, da ich die ganze Zeit gegen die tiefstehende Sonne fuhr.

Wir schafften es gerade noch rechtzeitig zum Abendessen. Es war "mexikanischer Abend" mit vielen Tacos, Enchiladas und sehr vielen Magarithas Wie üblich trafen wir uns anschließend zum Billard-Spielen.

Außer JJ und mir gingen alle ziemlich schnell ins Bett. JJ und ich spielten weiter und haben uns dann auch noch lange unterhalten.

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