Mittwoch, 12. September 2001

Nach dem Frühstück, als die anderen zu ihrem Lunch-Trail aufbrachen, fuhren JJ und ich nach Tombstone. Egal wo man war, überall drehten sich die Gespräche um die Terroranschläge.

Wir sahen uns die Plätze an, auf denen die Häuser der Earps standen, schlenderten nochmal am Courthouse vorbei und gingen in das Museum des Bird Cage Theatre.


In ganz Tombstone gab es keinen Laden, in dem wir nicht gewesen sind. Ich glaube, ich hab noch niemals vorher so viele Souvenirs gekauft, wie an diesem Tag. JJ hat mich damit angesteckt. Ich erstand sogar ein richtiges Schnür-Mieder

Später genehmigten wir uns wieder ein Miller im Big Nose Kate Saloon.

Wieder zurück auf der Ranch hatte ich noch ein wenig Zeit zum Packen, da ich am nächsten Tag als erste von unserer Gruppe abreisen würde.

Dann begann auch schon unsere Schießstunde mit "Old Wild West Fire Arms"

Das war vielleicht ein Spaß: die Dinger sind ziemlich schwer und manche haben einen Rückstoß... manchmal dachte ich, mir haut´s das Schultergelenk raus.

Aber ich war gut. Meine Trefferquote war sogar besser als die von Waldemar! Und beim anschließenden Wettschießen hab ich auch gewonnen




Nach der Schießstunde war dann eine Wrangler-Party angesagt: wir trafen am Corral, Jack und Charly schleppten eine Kühlbox in Übergröße an, wir nahmen uns ein Bier raus, setzten uns um die Kühlbox herum, legten die Beine drauf und quatschten.


Vor dem Abendessen packte ich noch den Rest zusammen. Den Abend ließen wir - wie immer - in der Bar ausklingen. Mittlerweile war auch auf der Ironhorse Ranch ein "stranded people" eingetroffen, ein Mann aus Florida, der von Tucson aus hätte weiterfliegen sollen und den es aufgrund Quartiermangel in Tucson nun auf die Ranch verschlagen hatte.


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